Das Kooperationsprojekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der RWTH Aachen und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in Kooperation mit dem Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW) »Prüfung hoch III Drei« hat die erste Ausschreibung für die Fellowships für digitale Prüfungsinnovationen beendet und neun Anträge ausgewählt. Über die Fellowships sollen lokale Prüfungsinitiativen an Hochschulen angeschoben und vernetzt werden. Bewerben konnten sich Lehrende, Studierende und/oder Mitarbeitende in lehrunterstützenden Einrichtungen, die individuelle Ideen für digitale Prüfungen „out of the box“ entwickeln, umsetzen und durchführen möchten. Die Fellowships wurden mit 4.500 € dotiert.
Insgesamt wurden 14 Anträge aus sieben verschiedenen Bundesländern aus je sieben Hochschulen und Universitäten eingereicht. Dabei stammten die Mehrheit der Anträge aus den Didaktik- und Service-Einrichtungen der Hochschulen (n=6) sowie aus dem Fachbereich Informatik (n=3; sonstige Fächer n=5). Dies spiegelte sich auch in den Themen der eingereichten Anträge wider: So setzen die Serviceeinrichtungen ihre Schwerpunkte auf die Unterstützung der Basisdienste wie z.B. Maßnahmen zur Einführung von E-Prüfungen oder Erweiterung des Schulungsangebots zum digitalen Prüfen. Aus den Fächern wurden didaktisch anspruchsvolle Konzepte zum kompetenzorientierten Prüfen (z.B. Mastery Learning, E-Portfolio, Storytelling für Videoprüfungen, Peer-Exams, Game-based Assessment) sowie technische Szenarien eingereicht.
Die ausgewählten Fellowships sollen einen Beitrag dazu leisten, die Chancen für Kompetenzorientierung, Flexibilisierung und Mobilisierung von Lehren und Lernen durch digitale Prüfungen zu erschließen.