An der gesamten FAU stand das Sommersemester unter dem Eindruck der schnellen und kompletten Umstellung auf reine Online-Lehre. Die Lehrenden haben diese didaktische und technische Herausforderung auf unterschiedliche Weise angegangen und wurden dabei nicht zuletzt durch das ILI unterstützt.
Um die Erfahrungen und Eindrücke der Lehrenden sichtbar zu machen und ihre aktuellen und zukünftigen Bedarfe hinsichtlich digitaler Lehre erfassen zu können, wurde seitens des ILI in der zweiten Hälfte des Sommersemesters eine Lehrendenbefragung durchgeführt. Angeschrieben wurden diejenigen Dozierenden, die im Kontext des langjährigen QPL-Teilprojekts „QuiS Digitalisierung“ oder dem ad hoc-Supportprogramm „schnell-digital!“ mit dem ILI im Austausch standen und unterstützt wurden.
Mit N = 88 vollständigen Antworten entspricht dies einer Rücklaufquote von 24%. Die Teilnehmenden sind über alle Fakultäten und Statusgruppen verteilt – 44% geben dabei an, bislang noch keine Erfahrung mit digitaler Lehre gemacht zu haben. Erste Auswertungen zeigen, dass Lehrenden besonders direktes Feedback und Interaktion mit Studierenden fehlten. Gleichzeitig bemerkten sie aber auch einen Zuwachs ihrer Fähigkeiten (Einsatz von digitalen Tools, Ausprobieren neuer Formen der Vermittlung) und mehr Sicherheit bei der Umsetzung digitaler Lehre.
Dass Lehrende an der FAU auch künftig von der Integration von Präsenzlehre und Online-Lehre ausgehen, zeigen die Aussagen von sieben Lehrenden, die zusätzlich über leitfadengestützte, vertiefende Interviews erhoben worden: Hochschullehre ist zukünftig blended – um damit das Beste aus beiden Welten im Sinne der Studierenden und Lehrenden verbinden zu können.
Weitere Informationen zu der Studie erhalten Sie demnächst auf der Webseite des ILI.