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Kalender 2018 – Oktober – Böhmische Knödel

Wenn im Herbst die Temperaturen sinken und der erste Frost schon deutlich Richtung Winter zeigt, werden in Tschechien gerne deftige Gulaschgerichte und Eintöpfe gezaubert.

Was dabei auch am Herd meiner Großmutter niemals fehlen durfte, war der leckere böhmische Knödel, der einfach zu allen deftigen Gerichten wunderbar passt.

Für mich ist der böhmische Knödel sowohl ein Stück meiner Kindheit als auch feste Tradition in der eigenen Küche.

Zutaten (für 5 große Knödel):

  • 500 ml Milch
  • 20 g Salz
  • 20 g Hefe
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 2 Eier
  • 1 kg Mehl

Zubereitung:

100 ml Milch erwärmen. Die lauwarme Milch mit Zucker vermischen und die Hefe hineinbröckeln. Die Mischung solange umrühren, bis die Hefe aufgelöst ist. Die Mischung an einem warmen Ort beiseite stellen, bis die Hefe Blasen geworfen hat.

500 g Mehl in eine Schüssel sieben, Salz hinzugeben und vermischen. Eier, Milch und Hefemischung zugeben und zu einem geschmeidigen Hefeteig kneten. Falls der Teig zu trocken ist, kann noch etwas lauwarme Milch zugegeben werden. Den Teig zu einer Kugel formen, mit Mehl bestäuben und abgedeckt an einem warmen Ort auf doppelte Größe gehen lassen.

Den Teig in 5 gleiche Teile teilen und zu ovalen Knödeln formen. Diese noch einmal 15 Minuten gehen lassen und dann nacheinander in einem großen Topf und reichlich Wasser 20 Minuten lang kochen. Dabei den Deckel lediglich nach 10 Minuten abnehmen, um die Knödel zu wenden. Nach dem Herausnehmen werden die Knödel sofort mit einem dünnen Messer angestochen, damit sie nicht zusammenfallen. Traditionell werden die Knödel mit einem Faden in Scheiben geschnitten.

Mona Schliebs

Bilder: © Robert – Fotolia.com, Manfred Morgner – Wikimedia Commons


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